Die Armbanduhr für den Herren begleitet das männliche Geschlecht nun schon rund 100 Jahre, bei den Damen ist der Zeitraum etwas länger, denn diese betrachteten die Armbanduhr schon früher als Schmuckstück.
Der Herr von Welt trug noch um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert vornehmlich
Taschenuhren. Das hat sich grundlegend geändert und heute sind Taschenuhren eher ein nostalgischer Anachronismus, hingegen sich Armbanduhren für Herren in immer neuen Variationen finden, wobei eine große Gemeinsamkeit, natürlich mit Ausnahmen, über die Jahrzehnte erhalten blieb, die
analoge Anzeige.
Es ist einfach die beste und auch schönste Art, die Zeit darzustellen. Doch auch hier bestehen Trends und Moden, die sich verändern. Sicherlich nicht in dem Tempo wie etwa in der Kleider-Industrie, aber in der Verwendung der Materialien, der Funktionalität der Herrenuhren sowie deren Armbänder zeigen sich von Jahr zu Jahr neue Vorlieben. Welche dies aktuell sind, soll hier in diesem Vergleich beschrieben werden.
Die neuen Uhrentrends
Ein großer Unterschied zwischen Armbanduhren für Damen und Herren war und ist die Betrachtungsweise. Die Frau sieht in der Armbanduhr eher ein Schmuckstück, das praktischerweise auch die Zeit anzeigt, die Herrenuhr hingegen wird vom Mann als technische Notwendigkeit angesehen, die den Vorteil besitzt, gut auszusehen. Wobei der Trend hin zu Mehrfachfunktionen in der Herrenuhr ungebrochen ist. Das Angebot an Chronographen, mit Start-Stop-Funktion und eventuell einer Datumsanzeige als zusätzliche Komplikation, zeigt sich vermehrt auch in diesem Jahr. Einen eindeutigen Trend zu einer bestimmten Art von Armband ist hingegen nicht wirklich zu erkennen. Sowohl das klassische Lederarmband wie auch das Gliederarmband mit Schnellverschluss sind beiderseits beliebt und werden durch weitere Formen ergänzt.
Die Uhren im Vergleich
Im großen Vergleich zeigt sich jedoch, dass der moderne Herr eher dazu neigt, Armbanduhren zu kaufen, die ein
übersichtlich gestaltetes Zifferblatt besitzen. Dabei pendeln die Neigungen zwischen skandinavischer Schlichtheit und italienischem Tempo. Einerseits Analog-Uhren, die eine sehr klare Formensprache besitzen und andrerseits Zifferblätter, die eher an die Armaturen eines Kampf-Jets erinnern. Zwischen diesen beiden Extremen finden sich immer wieder Modelle, die eine hohe Funktionalität mit elegantem Stil verbinden.
Interessant ist zudem, dass sich neben Gold, Silber und Bronze vermehrt Materialien im Uhrenbau einfinden, die ihren Ursprung in anderen technischen Bereichen haben. So etwa Titan, Kevlar oder Keramik. Stahl als vornehmliches Material für das Uhrengehäuse bleibt jedoch im Vordergrund. Drei Beispiele sollen nun im Vergleich aufzeigen, wo die Trends des kommenden Jahres in der Welt der Armbanduhren für Herren liegen.
Die Auswahl fiel hierzu auf zwei Chronographen sowie einer Analog-Uhr von drei verschiedenen Herstellern:
- Constantin Durmont Herren-Armbanduhr Calendar Analog Automatik CD-CALE-AT-LT-STRG-WH - gesehen hier bei Amazon für aktuell 111,- Euro
- Skagen Herren-Armbanduhr Slimline Analog Titan Stahl T233XLTMN - hier bei Amazon gerade knapp 30% riuntergesetzt auf knapp 116,- Euro
- Casio Edifice Herren-Armbanduhr Analog-Digital-Quarz EFA-120D-1AVEF von About You
Den Anfang macht die
Constantin Durmont Calendar Analog Automatik, deren Funktionalität sich nicht nur auf Stunden und Minuten beschränkt, sondern das gesamte kalendarische Datum anzeigt, vom Jahr über den Monat bis zum Tag und dies in einer übersichtlichen und gleichzeitig klassisch-eleganten Art. Eine in Gold gehaltene Lünette umfasst das weiße Zifferblatt, das über große römische Zahlen, ebenso in Gold wie auch die Zeiger der Uhr, verfügt.
Das Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 42 mm und einer Höhe von 14 mm wird von einem Lederarmband mit 22 mm Breite und Faltschließe gehalten, das in der Farbe Bordeaux eine gute Abstimmung zu den Farben Gold und Weiß des Gehäuses besitzt.
Das Automatik-Werk der Herrenuhr zieht sich selbst auf, wobei die Pendelbewegungen der Schwungmasse über ein Schauglas in der Rückseite der Uhr beobachtet werden können.
Die
Skagen Slimline Analog Titan besitzt ein Gehäuse aus Titan mit 37 mm Durchmesser und einer Höhe von 10 mm. Sowohl das Gehäuse wie das fein gegliederte Stahlarmband sind in mattem Schwarz gehalten. Das tiefblaue Zifferblatt mit weißen Zahlen und Zeigern und der Tagesanzeige über der Sechs harmoniert in schlichter Eleganz mit dem Gehäuse. Die
Skagen Slimline Analog Titan besitzt eine sehr klare Formensprache und beweist sich durch ihre Wertigkeit.
Mit der
Casio Edifice bietet der bekannte Hersteller Casio eine Herrenuhr im Tonnengehäuse, die das klassische mechanische Werk mit Quarz- und Digitaltechnologie vereint. Sowohl Gehäuse wie Gliederarmband, mit Sicherheits-Trisnapverschluss, sind in Edelstahl gehalten. Der bis 100 m Tiefe wasserdichte Chronograph besitzt zahlreiche Zusatzfunktionen wie Stoppuhr, Alarm, Thermometer, 50 Rundenspeicher und Weltzeitfunktion. Eine Uhr, deren Funktionsvielfalt überzeugt.
Fazit
Der Vergleich dieser drei Modelle, die sich großer Beliebtheit erfreuen, zeigt das in der Welt der Herren-Armbanduhren vor allem ein Trend vorherrschend ist, der der Vielfalt.